Funktionsweise
Die Löschwasserübergabestelle nach DIN 1988-600 wird durch einen Löschwasser-Vorlagebehälter und eine nachgeschaltete
Feuerlösch-Druckerhöhungsanlage gebildet.
Die hygienische Trennung erfolgt dabei über eine Zulaufeinrichtung mit freiem Auslauf AB nach DIN EN 13077 in den Behälter.
Störungen wie Wassermangel oder überlauf werden erkannt und optisch sowie akustisch angezeigt.
Durch motorbetriebene Kugelhähne, die bei Stromausfall automatisch schließen, wird ein besonders sanftes Schaltverhalten
erreicht und Druckstöße werden effektiv vermieden.
Die Feuerlösch-Druckerhöhungsanlage stellt danach den für den Löschangriff erforderlichen Druck in den Löschwasserleitungen
sicher. Selbstverständlich werden dabei alle Anforderungen nach DIN 14462 an die Anlagensteuerung und das Verhalten bei Störungen erfüllt.
Optional kann über die Flatline-Technologie die Kennlinie begrenzt werden, um unerwünscht hohe Drücke zu vermeiden.
Störungen werden im intuitiven Display umgehend angezeigt. Dabei lassen sich zu den Störungen ergänzende
Hinweise zum richtigen Verhalten in der Situation abrufen, ohne dass Betriebsanleitungen gewälzt werden müssen.
Auch Ansprechpartner, wie der zuständige Servicedienst, lassen sich im Display hinterlegen und leicht abrufen.
Für den Notbetrieb steht der Feuerwehr nach DIN 14462 eine Löschwasser-Einspeiseeinrichtung zur Verfügung,
über die das System wie eine Steigleitung trocken weiter betrieben werden kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,
die Druckerhöhungsanlage redundant auszuführen.